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BaltBest Studie zeigt: Intelligentes Heizen spart bis zu 20% Energiekosten

28.02.22
© EBZ Andreas Molatta
Messdatenüberprüfung

Schlecht eingestellte Anlagen und ein sorgloser Umgang mit Heizung und Wohnungslüftung lassen die Energieverbräuche übermäßig steigen. Wie wichtig das Zusammenwirken von Mieterverhalten und Technik für den Energieverbrauch und Klimaschutz ist, verdeutlicht nun eine Auswertung des Forschungsprojektes BaltBest im Auftrag des Bundeswirtschaftsministerium.

Demnach lassen sich bis zu 20 Prozent der Energiekosten sparen, wenn nur die wirklich benötigte Ressourcenmenge konsumiert wird. Einsparpotenziale bieten zudem eine verbesserte Gebäudetechnik, eine optimierte Betriebsführung sowie ein adäquates, technikunterstütztes Mieterverhalten. So waren 14 Prozent der Energieeinsparung auf einen Kesseltausch zurückzuführen. Ein geändertes Heizverhalten vom Viel- zum Normalverbrauchenden erzielte bis zu zehn Prozent Energieeinsparung.

Abhilfe kann laut BaltBest auch eine smarte Technik schaffen: Durch das Zusammenspiel unter-schiedlicher Komponenten wie beispielsweise Thermostate, Schalttechnik und Heizungssteuerung lässt sich der Energieverbrauch im Gebäude optimal auf die Bedürfnisse der Bewohner:innen ausrichten. Eine intelligente Gebäudetechnik sorgt darüber hinaus für eine gleichmäßige Wärmeverteilung im Gebäude und verhindert eine Überversorgung.

Der Gebäudesektor spielt eine maßgebliche Rolle beim Erreichen der deutschen Klimaschutzziele. Auf ihn entfallen hierzulande rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und 14 Prozent der CO2-Emissionen.

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt BaltBest finden sich hier.

Fallbeispiele aus der Praxis zeigt die Publikation „Energieeinsparung durch Gebäudeautomation“ der Wirtschaftsinitiative Smart Living.

Über Förderungsprogramme für Smart-Living-Technologien informiert die Wirtschaftsinitiative Smart Living hier.

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