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Smart Living und Cybersicherheit: WISL fordert europäische Lösung

18.12.23

Die Einführung von Smart-Living-Lösungen bringt viele Vorteile mit sich: Mehr Komfort, mehr Sicherheit, weniger Energieverbrauch. Bei gebäudetechnischen Einrichtungen geht der Trend dabei in Richtung IoT, also Internet-Protokoll (IP) basierter Kommunikationssysteme. Bestehende, bereits im Markt eingeführte Kommunikationssysteme werden dadurch nicht verschwinden, aber zunehmend durch IP-basierte Systeme ergänzt. „Die Durchgängigkeit und breite Verfügbarkeit der Daten in der IP-Kommunikation ist ein Segen, zugleich aber eine Herausforderung, der man nur durch entsprechende Sicherheitsmechanismen begegnen kann”, erklärt Franz Kammerl von der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WISL).

Im Smart-Living-Bereich sind dementsprechend ein Höchstmaß an Sicherheitsmechanismen erforderlich, um Eingriffe zu verhindern, von der unberechtigten Datennutzung über Datenmanipulation oder -diebstahl bis hin zu Cyberattacken. Der WISL e.V. hat die Relevanz des Themas Cybersecurity frühzeitig erkannt und widmet sich insbesondere der Aufklärung von Mitgliedsunternehmen und den Nutzer:innen von Smart-Living-Anwendungen.

Die WISL sucht hierbei auch den Austausch mit der Politik. Sie ist gefragt, einen übergreifenden Rechtsrahmen im Sinne des Verbraucherschutzes zu schaffen. Wichtig sei es laut Kammerl, von einzelstaatlichen Vorhaben abzusehen und auf europäischer Ebene Lösungen zu finden. Singuläre deutsche Lösungen seien in unserer vernetzten Gesellschaft eher hinderlich und würden der globalen Problemstellung nicht gerecht.

„Von einfachen Anwendungen in Privatwohnungen bis hin zum Energiemanagement in Gebäuden, von Smart-Health-Lösungen bis hin zu Verwaltungsplattformen für Gebäude sowohl im Wohn- als auch im Gewerbeumfeld – alles wird in Zukunft mit digitalen Vernetzungsstrukturen durchdrungen und damit Bestandteil eines zu schützenden Datenraums sein”, folgert Kammerl. „Daraus erwächst die Verantwortung, das Thema Cybersecurity sachgerecht anzugehen.”

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