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Smart Living Summit 2024 brachte neue Erkenntnisse und Kontakte

22.11.24
WISL e.V.
Begrüßung durch WISL-Vorstand Adalbert Neumann

Der von der WISL e. V., Bayern Innovativ und SmartHome Deutschland gemeinsam mit der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) organisierte Smart Living Summit 2024 fand am 22. und 23. Oktober mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Erding bei München statt. Der Fokus der Veranstaltung lag zum einen auf der Bedeutung von Smart-Living-Anwendungen für die Energiewende, die in zwei Fokussessions beleuchtet wurden. Zum anderen diskutierten Hersteller, Handwerk und Wohnungswirtschaft in vier Fachforen die jüngsten Entwicklungsschritte und Markthemmnisse im Smart Living. Hierbei wurden die Themen Smart Living in der Wohnungswirtschaft, Cyber Security, Smart Health und Digitale Infrastruktur vertieft.

In der Fokussession „Smartes Energiemanagement aus Sicht der Industrie“ zeigte Hans-Joachim Langels (KNX) die vielzähligen Beiträge der KNX-Anwendungen zur Optimierung des Energiesystems im Gebäude und im Umfeld des Gebäudes auf. Er wies darauf hin, dass gerade vor dem Hintergrund eines immer dezentraler ausgestalteten Energiesystems die Stabilität, aber auch die Optimierung der Systeme gar nicht mehr möglich sei. Dr. Marcus Rackel (KEDi) unterstrich in seinem Beitrag die Wichtigkeit, eine Plattform für die Kooperation zwischen Unternehmen, Handwerk und Wohnungswirtschaft aufzubauen. Adalbert Neumann (Busch-Jaeger, WISL) hob die wichtige Rolle, die Datenräume zukünftig für die Entwicklung und Implementierung neuer Anwendungen und Geschäftsmodelle spielen, hervor. Er betonte, dass mit der WISL eine neutrale Plattform existiert, die als Schnittstelle zur Politik die Interessen von Industrie, Handwerk und Wohnungswirtschaft konsolidiert, sodass sich eine einheitliche Position gegenüber der Politik in Fragen der Regulierung, des Förderbedarfs, aber auch der Marktschaffung herausbilden kann.

In der Fokussession „Smartes Energiemanagement aus Sicht der Anwender“ zeigte Andreas Diwisch (Gewobau Rüsselsheim) die Vorteile und Herausforderungen aus der Sicht der Wohnungswirtschaft auf. Hierbei legte er dar, dass insbesondere die Interoperabilität der Systeme, die Einbindung in ERP-Systeme sowie die Upwärtskompatibilität von Systemen eine notwendige Voraussetzung sind, wenn das Smart Living umfassend Einzug in die Gebäude halten soll. Anton Hieber (Elektro Hieber) zeigte am Beispiel des eigenen Betriebs die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Smart Living im Energiemanagement auf. Hierbei betonte er dessen wichtige Rolle, um begabte und motivierte junge Menschen für das Handwerk zu gewinnen. Durch den Einbau von Smart-Living-Anwendungen böte das Handwerk interessante, digitale Tätigkeiten, die junge Menschen begeistern würden.

Welchen Eindruck hatten die Veranstalter vom Smart Living Summit 2024? Das sehen Sie hier!

 

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