Skip to main content

Fachkräfte im Smart-Living-Bereich: WISL e.V. fordert umfassende Bildungsoffensive

06.06.24
© ArGe Medien im ZVEH

Der Smart-Living-Markt entwickelt sich rasant – und das Ausbildungssystem muss entsprechend unterstützt werden. Im Positionspapier „Bildungsoffensive Smart Living – die Zukunft der Arbeit in Deutschland gestalten“ hat die Wirtschaftsinitiative Smart Living konkrete Forderungen und Handlungsempfehlungen für die Nachwuchsförderung im Smart-Living-Sektor erarbeitet. Übergreifenden Ziele sind dabei die digitale Transformation von Schulen, die Stärkung des dualen Ausbildungssystems sowie die Förderung von MINT-Fächern.

Die Förderung von Nachwuchskräften im Smart-Living-Bereich ist eines der Hauptanliegen der Wirtschaftsinitiative Smart Living (WISL). Zu diesem Zweck hat die WISL e.V. bereits 2021 in Zusammenarbeit mit einem ihrer Mitglieder, dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH), den Ausbildungsberuf „Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration“ entwickelt.

Das ändert jedoch nichts an dem Grundproblem: Aktuelle Qualifizierungsstrukturen und -inhalte werden den hochdynamischen Entwicklungen im Smart-Living-Sektor nicht ausreichend gerecht. Und das, obwohl schon jetzt fast eine Million Beschäftigte in den Bereichen „Elektro und Informationstechnik“ sowie „Sanitär, Heizung und Klima“ mit intelligenten Technologien arbeitet.

Die Wirtschaftsinitiative Smart Living fordert deshalb eine umfassende politische Stärkung und Unterstützung des deutschen Ausbildungssystems in diesem Bereich. Die Ziele: den deutschen Smart-Living-Markt stärken und gleichzeitig zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen. Im Positionspapier „Bildungsoffensive Smart Living – die Zukunft der Arbeit in Deutschland gestalten“ hat die WISL e.V.  Handlungsempfehlungen für die Politik zusammengestellt:

  • Ausbilder/-innen qualifizieren sowie Lehrkräftemangel entgegenwirken
  • Digitale Transformation von Bildungseinrichtungen voranbringen
  • MINT-Fächer fördern

Diese Maßnahmen zahlen nicht nur spezifisch auf den Smart-Living-Sektor ein, denn die effektive Nutzung digitaler Technologien ist sowohl für Unternehmen als auch für Arbeitnehmende ein grundsätzlicher Faktor für ihre Wettbewerbsfähigkeit. Darüber hinaus ist die umfassende Einführung intelligenter Technologien ein essenzieller Baustein für die Umsetzung von Energie-, Verkehrs-, Wärme- und Gebäudewende.

Das gesamte Positionspapier finden Sie hier: Bildungsoffensive Smart Living.

Artikel weiterempfehlen